Narkoserverfahren

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Generell gibt es zwei Anästhesietechniken: Die Allgemeinanästhesie oder Vollnarkose und die örtliche Betäubung oder Regionalanästhesie. Die Wahl des Anästhesieverfahrens muss abhängig von der Operationsart, dem persönlichen Risikoprofil und den Wünschen des Patienten festgelegt werden.

Die Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) wird durch die kontrollierte Zuführung von Medikamenten erzeugt, die sie einschlafen lassen und gegebenenfalls Schmerzen ausschalten. Bei manchen Patienten ist es außerdem auch notwendig, muskelentspannende Medikamente einzusetzen.

Die Zufuhr der Medikamente erfolgt entweder über eine zuvor angelegte Infusionsnadel oder besonders bei kleineren Kindern über eine Maske. Die Infusionsnadel wird hierbei erst gelegt, sobald der Patient mit Hilfe des Narkosegases eingeschlafen ist. Dieser Vorgang dauert nur wenige Minuten. Dabei ist eine Begleitung der Kinder bis zum Einschlafen ausdrücklich erwünscht.

Oft sind in der Einschlafphase unkoordinierte Bewegungen oder kurze Unruhephasen zu beobachten, die allerdings in dieser Phase der Narkose völlig üblich sind.

Besonders ältere Patienten profitieren von örtlichen Betäubungsverfahren. Ein Paradebeispiel ist hierbei Operation des Grauen Stars (Kataraktchirurgie). Hier wird durch die Anwendung von Augentropfen oder – eher selten - einer Injektion am Augapfel Schmerzfreiheit erzeugt. Diese Medikamente wirken direkt auf die Nerven- und Schmerzfasern am Auge und haben in anderen Teilen des Körpers kaum eine Wirkung.

Zur Sicherheit wird immer zusätzlich eine Infusionsnadel gelegt, um einerseits sofort auf Komplikationen reagieren und andererseits auch beruhigende Medikamente einsetzen zu können.

Ihre Sicherheit wird durch hochqualifizierte und kompetente Behandlungspartner garantiert. Ein OP-Team besteht dabei immer aus dem Anästhesisten und einer Anästhesieschwester mit Fachausbildung.

Weitere Details finden Sie auch auf:
www.sichere-narkose.de

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